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Stadt Remscheid

TBR Winterdienst - Fahrbahnen

Winterdienst auf den Fahrbahnen

Beschreibung

DIE FAHRBAHNRÄUMUNG sicher unterwegs bei Eis und Schnee

Natürlich können die Räum- und Streufahrzeuge bei einsetzender Glätte nicht überall zugleich sein. Deshalb wurden Remscheids Straßen in zwei Prioritätsstufen eingeteilt. In nachstehender Reihenfolge werden die Winterdienstarbeiten durchgeführt:

Dringlichkeitsstufe 1: Bundesstraßen und die Hauptdurchgangsstraßen, Busstrecken des öffentlichen Personennahverkehrs, sowie Straßen, in denen sich wichtige öffentliche Einrichtungen wie Krankenhäuser, die Feuerwehr, Schulen oder Bahnhöfe befinden;

Dringlichkeitsstufe 2: Straßen mit untergeordneter Verkehrsbedeutung sowie Straßen, die überwiegend dem Anliegerverkehr dienen. Wenn Winterdienstfahrzeuge, die sich bereits auf Straßen von geringerer Dringlichkeitsstufe vorgearbeitet haben, plötzlich ihre Arbeit unterbrechen und dadurch Verzögerungen eintreten, dann hat das seinen Grund: Bei starken Schneefällen oder plötzlichem Wetterwechsel kann es vorkommen, dass sie auf Straßen mit höherer Priorität zurück müssen.

Übrigens gibt es auch Fahrbahnen, die von den Anliegern selbst zu räumen und zu streuen sind. Diese Straßen sind im Straßenverzeichnis (Anlage zur Straßenreinigungssatzung) aufgeführt und dort mit einem "E" gekennzeichnet.

Damit Verkehrssicherheit nicht auf Kosten der Umwelt geht, wird nur die Menge an Auftausalz gestreut, welche für sichere Straßen notwendig ist. Die Dosierung erfolgt computergesteuert und wegeabhängig unter Einsatz der so genannten "Feuchtsalzstreuung". Bei dieser Technik wird das Salz während des Streuvorgangs mit einer Calcium-Chlorid-Lösung eingesprüht. Dadurch haftet es besser auf der Fahrbahn und wird im Gegensatz zum trockenen Salz nicht durch den Fahrverkehr und Wind zur Seite geschleudert. Darüber hinaus besitzt das angefeuchtete Salz eine spontanere und bessere Tauwirkung. Durch die zielgenauere Streuung mit dem beschriebenen besseren Haft- und Taueffekt führt die Feuchtsalzstreuung bei geringerer Ausbringungsmenge zu einem besseren Ergebnis. Sie gilt gegenüber der Trockenstreuung als umweltschonender.

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