Awareness Leitfaden für das Empowerment Festival:
Yalla – Remscheid, empower dich!
Um Safer Spaces zu schaffen, gelten folgende Regeln:
1. Konsens: NEIN heißt Nein und nur ein Ja ist ein Ja! Grenzen sollen erkannt und respektiert werden
2. Die Deutungshoheit liegt immer bei der betroffenen Person!
3. Die betroffene Person erfährt immer Solidarität! Gefühle sind real und werden nicht infrage gestellt. Ein Einfühlen ist unabdingbar und der richtige Weg zur weiteren Kommunikation.
Es sollte einen sicheren Raum geben, in den die betroffene Person gehen kann und dort von der Awareness-Person aufgefangen wird. Hier soll Raum sein, seine Gefühle und Gedanken einfach laufen zu lassen mit dem Wissen, mein Gegenüber hört mich, sieht mich und fühlt mit mir.
Wenn es gewünscht ist, kann zum Abschluss des Gesprächs eine Meditation gemacht werden, um wieder gestärkt zu werden. Es können auch einige Übungen gemacht werden, um mögliche Anspannungen im Körper zu lösen. Denn gerade durch eine getriggerte Situation, Verletztheit, Stress und vieles andere, spannen sich die Muskeln im Körper an und die Atmung verändert sich.
Zola Wiegand - M‘Pembele
Mein Name ist Zola Wiegand - M‘Pembele, ich bin 50 Jahre alt, verheiratet mit einem weißen Mann und habe zwei erwachsene Kinder im Alter von 26 und 23 Jahren, davon eins weißgelesen und eins schwarzgelesen.
Ein Teil meiner Familie wird in diesem Land weder gesehen oder gehört, geschweige denn mitgedacht.
Ich habe an der Rheinischen Friedrich-Wilhelm-Universität Bonn Verfassungs-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politikwissenschaft und Öffentliches Recht studiert. Derzeit arbeite ich freiberuflich als Coach, hier mit der Spezialisierung auf BIPoC und schwarz-weiße Partnerschaften, und im Bereich Antirassismus. Ich bin im Vorstand des Deutsch-Afrikanischen Zentrum e.V. und Teil des Teams der Initiative N-Wort-Stoppen. Mein Augenmerk liegt hierbei vor allem auf der antirassistischen Aufklärung und dem Allyship.
Mein Motto: einander sehen, einander fühlen und gemeinsam gehen