Liebe Remscheiderinnen und Remscheider,
die Bilder aus den von dem Erdbeben betroffenen Gebieten in der Türkei und in Syrien sind erschütternd. Mehr als 37.000 Menschen sind ums Leben gekommen, über 50.000 sind verletzt, tausende Häuser, Schulen, Krankenhäuser, die Infrastruktur zerstört. Eltern haben ihre Kinder verloren, Kinder ihre Eltern und weitere Angehörige. Es sind Bilder, die uns das Herz zerreißen. In den Gesichtern der Überlebenden sehen wir den unendlichen Schmerz des Leides, das die Menschen dort erleben. Manche Remscheiderinnen und Remscheider sind in Sorge um ihre Freunde und Angehörigen, manche trauern um den Verlust eines ihnen nahestehenden Opfers dieser Katastrophe.
Ich habe dem Bürgermeister unserer Partnerstadt Kirsehir geschrieben und ihm unsere Betroffenheit und Anteilnahme versichert. Er hat geantwortet und dankte für die Verbundenheit Remscheids mit den Opfern der Katastrophe.
Wie können wir helfen, wie können wir mehr tun als nur zu trauern? Ich bin all den Vereinen in unserer Stadt dankbar, die direkt begonnen haben, Sachspenden zu sammeln und in das Katastrophengebiet zu bringen. Viele haben gespendet, manche sind direkt in das Gebiet geflogen, um zu helfen. Danke für dieses starke Zeichen der Anteilnahme und Verbundenheit mit den Menschen, die nicht nur ihre Liebsten verloren haben, sondern ihr gesamtes Hab und Gut, ihre Wohnungen, einfach alles.
Es wird lange dauern, bis die Menschen in der Erdbebenregion wieder ein Dach über dem Kopf haben, bis die Infrastruktur wiederhergestellt ist, bis die Menschen wieder zur Ruhe kommen können. Wir hier in Remscheid können dazu beitragen, dies zu unterstützen. Wir können vielleicht nicht vor Ort helfen. Aber wir können den Menschen in der Türkei und in Syrien helfen, indem wir die Hilfe vor Ort finanziell unterstützen. So beispielsweise mit einer Geldspende an die "Aktion Deutschland hilft" als Zusammenschluss deutscher Hilfsorganisationen.
Bitte helfen Sie.
Ihr Burkhard Mast-Weisz, Oberbürgermeister