Das Gesundheitsamt steht in engem Austausch mit der Schulleitung, den betroffenen Familien und informiert alle relevanten Kontaktpersonen umfassend. Die direkten Kontaktpersonen der erkrankten Schülerin wurden bereits identifiziert und erhalten vorbeugende Antibiotikaprophylaxe. Diese Maßnahme dient dem Schutz vor einer möglichen Weiterverbreitung. Da alle Verdachtsfälle zeitnah und umfassend behandelt wurden, konnte so das Risiko der Weiterverbreitung deutlich eingedämmt werden. Eine Ansteckungsgefahr besteht in der Regel nur für Personen, die engen, direkten Kontakt zu der Erkrankten hatten – etwa im Rahmen von Gesprächen mit engem Körperkontakt, gemeinsamem Aufenthalt in engen Räumen oder bei Intimitäten. Bei Kontakten jenseits dieses engen direkten Kontakts besteht keine Gefahr.
Heute stehen das Gesundheitsamt und die Psychologische Beratungsstelle den besorgten Eltern, Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften des Röntgengymnasiums als Anlaufstelle vor Ort zur Verfügung. In einem Telefonat mit Oberbürgermeister Sven Wolf bedankte sich Schulleiter Jörg Bergemann ausdrücklich für die umfassende Betreuung und das breite Spektrum an Hilfsangeboten. Oberbürgermeister Sven Wolf bot an, weitere Hilfen und Ressourcen bereitzustellen, um die Schulgemeinde bestmöglich zu unterstützen.
Zudem wurden Haus- und Kinderärzte sowie das SANA Klinikum Remscheid informiert und entsprechend sensibilisiert. Auch die umliegenden Gesundheitsbehörden wurden über die Kontaktpersonenverfolgung informiert.
Für Rückfragen hat das Gesundheitsamt ein Info-Telefon unter der Rufnummer (02191) 16-2255 eingerichtet.