Mobile Bäume dienen der Aufwertung des Stadtbildes, erhöhen die Lebensqualität im Quartier, dienen als Stadtgrün in versiegelten Bereichen, wo Baumpflanzungen technisch nicht möglich sind und als Akzeptanzbeschaffer für Baumpflanzungen in Pilotansätzen und Reallaboren.
Am 31. Mai 2024 erhielt die Stadt Remscheid einen Fördermittelbescheid in Höhe von rund 1,9 Mio.€. Hierfür wird als zentrales Instrument ein Stadtbaumkonzept erstellt. Das Konzept verfolgt das Ziel, in den dicht besiedelten Innenstadtberiechen zusätzliche Baumstandorte zu identifizieren. Diese möglichen Standorte von zusätzlichen Bäumen werden dann sukzessive in den Folgejahren realisiert. Es sind weiterhin Fördermittel für rund 100 neue Baumpflanzungen in den Fördermitteln enthalten. Die Stadt Remscheid wird so in die Lage versetzt, nachdem in den letzten Jahren jährlich die Anzahl der Bäume in der Stadt abgenommen hat, eine Perspektive aufzuzeigen und das Klima, aber eben auch die Lebensqualität in der Stadt zu verbessern.
Die übergeordneten Ziele sind also die Bestandsbäume durch Standortverbesserungen zu schützen und vital zu halten, neue Baumstandorte zu identifizieren und zusätzlich viele Bäume zu pflanzen. Hierfür stehen erhebliche Mittel (1,9Mio.€) zur Verfügung und weitere Fördermittel werden in den nächsten Wochen eingeworben.
Die mobilen Bäume sind also eine Ergänzung und Begleitung, aber auch eine Vorbereitung für viele zusätzlich zu pflanzende Bäume. In stark verdichteten Innenstadtquartieren wird es jedoch immer versiegelte Flächen geben, auf denen keine Bäume gepflanzt werden können, z.B. weil viele Leitungen unter der Erde liegen. Auf diesen Flächen ist mobiles Grün die einzige Möglichkeit, Abkühlung und Beschattung zu generieren.
Der schrittweise Start erfolgt in Anbetracht der fortgeschrittenen Jahreszeit zunächst mit 20 Bäumen in mobilen Containern. Was die konkreten Aufstellorte angeht, wird die Zustimmung aus den jeweiligen Bezirksvertretungen abgewartet.