Im Schuljahr 2025/26 kommt erstmalig das Einstiegsinstrument zum Einsatz und wird die bisherige Potenzialanalyse ersetzen. Da noch nicht alle Publikationen aktualisiert wurden, taucht der Begriff Potenzialanalyse noch an einigen Stellen auf. Auch weiterhin steht das Entdecken der eigenen Potenziale im Vordergrund, sodass die Informationen im Kern noch zutreffend sind.
Am Durchführungstag beim Bildungsträger bearbeiten die Schülerinnen und Schüler handlungsorientierte Aufgaben zu praktischen und beruflichen Fertigkeiten. Die Jugendlichen selbst und ihre Entwicklung stehen dabei im Mittelpunkt. Sie erhalten die Möglichkeit ihre eigenen Kompetenzen und Potenziale zu erfahren und zu zeigen. Dabei liegt der Fokus auf Stärken und dient der Förderung eines positiven Selbstkonzepts. Bestimmte Berufe stehen explizit nicht im Vordergrund, es geht vielmehr um die Entdeckung der eigenen Potenziale. Die Jugendlichen sollen angeregt werden, sich mit ihren Interessen, Neigungen und Fähigkeiten im Hinblick auf die Lebens- und Arbeitswelt auseinanderzusetzen. Seit dem Schuljahr 2025/26 ist ein ausgiebiger Reflexionsteil Bestandteil der Durchführung, bei welchem Jugendliche auf kreative Art ihre Erkenntnisse des Tages reflektieren sollen. Dieser Part ersetzt die bisher durchgeführten persönlichen Feedbackgespräche, die bisher bis zu zwei Wochen nach der Durchführung stattgefunden haben. Für die weitere Berufs- und Studienorientierung gibt das Einstiegsinstrument Anhaltspunkte für die Auswahl von Berufsfeldern für die Erkundungstage und für das Betriebspraktikum in Klasse 9 oder 10. Es ist eingebettet in ein umfassendes Konzept der individuellen Förderung an den Schulen. Die Durchführung findet bei einem Bildungsträger mit speziell geschultem Personal außerhalb der Schule statt. Bildungsträger für das aktuelle Schuljahr stehen noch nicht fest; die Ausschreibung läuft aktuell noch.