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Stadt Remscheid

Remscheid beteiligt sich mit festen und mobilen Sirenen am bundesweiter Warntag

Beim bundesweiten Warntag am Donnerstag, 8. Dezember, heulen auch im Stadtgebiet Remscheid probeweise die Sirenen. Los geht es bei der gemeinsamen Aktion mit Bund und Ländern um 11 Uhr. Die Testung der sogenannten Warnmittel, zu denen auch die Warn-App NINA, der Cell Broadcast und die Remscheider Stadtinformationstafeln des Aufstellers Ströer gehören, dauert rund 45 Minuten.

Am bundesweiten Warntag sind Städte und Kreise sowie Bund und Länder dazu aufgerufen, ihre Warnsysteme probeweise einzusetzen, um die Handlungsabläufe zu üben. Für den Katastrophenfall soll sicher sein, dass die Bevölkerung mit unterschiedlichen Warnungen erreicht wird. Außerdem soll die Bevölkerung für den Katastrophenfall sensibilisiert und über die verschiedenen Warnmöglichkeiten informiert werden. 

Wie läuft der Warntag in Remscheid ab?

Ab 11 Uhr ertönen vier fest installierten Sirenen an den Standorten Hauptfeuer- und Rettungswache (Auf dem Knapp), Berufskolleg Technik (Neuenkamper Straße), Stadtsparkasse Remscheid (Alleestraße) und Gemeinschaftsgrundschule Hasten. Ausgelöst werden insgesamt drei einminütige Signale im Abstand von fünf Minuten. Um 11.13 Uhr endet der Probelauf.

Um die Bevölkerung auch in entlegenen Stadtteilen zu warnen, setzt die Feuerwehr Remscheid außerdem mobile Sirenen ein. Insgesamt acht Fahrzeuge kommen am Donnerstag zum Einsatz. Sie sind mit mobilen Sirenen ausgestattet und setzen an unterschiedlichen Punkten im Stadtgebiet von 11 bis 11.45 Uhr ihre Signale ab. Um Verkehrsteilnehmende nicht zu gefährden, sind die Sirenen während der Fahrt abgestellt.

Für die Bedienung der Sirenen sind am Warntag insgesamt zwanzig Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr und der Berufsfeuerwehr im Einsatz.   

Auch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe testet am 8. Dezember seine Warnmittel und informiert die Bevölkerung bundesweit mit Hilfe der sogenannten Warnmultiplikatoren. Das sind beispielsweise Warn-Apps wie die  Warn-App NINA,  Cell Broadcast und Radio.

In Remscheid gehen seine Meldungen auch auf den Stadtinformationstafeln des Aufstellers Ströer ein. Um 11.45 Uhr sendet der Bund über diese Geräte auch die Entwarnung zum Bundesweiten Warntag 2022. 

Keine Sirene gehört – Und jetzt?

Wer am kommenden Donnerstag von 11 bis 11.45 Uhr keine Sirene hört, kann sich gerne bei der Feuerwehr Remscheid unter der Rufnummer 16-2400 melden. Lücken bei der Bevölkerungswarnung auszumachen und mit weiteren Warnmitteln zu decken, ist ja gerade ein Ziel dieser Übung und auch die Aufgabe der Feuerwehr.

Wer möchte, kann sich auch direkt an einer Umfrage zum bundesweiten Warntag beteiligen. Sie ist unter folgender URL des Bundes erreichbar:  https://warntag-umfrage.de/

Wie viele Sirenen soll es in Remscheid künftig geben?

In einer ersten Ausbaustufe, mit der 92 Prozent des besiedelten Stadtgebietes erreicht werden, sollen fünfzehn Sirenen aufgebaut werden. Um den gewünschten und vom Stadtrat geforderten Erreichungsgrad von 98 Prozent zu erreichen, plant die Stadt Remscheid den Aufbau weiterer zehn Sirenen.

Ob die Stadt hierfür Fördermittel vom Bund erhält, ist noch ungeklärt. Die Entscheidung der Bundesregierung, inwieweit der Zivilschutz in Anbetracht der gegenwertigen Lage gefördert wird, steht noch aus. 

Wie sollen Menschen reagieren, wenn sie ein Sirenensignal hören?

1) Halten Sie Fenster und Türen geschlossen!

2) Schalten Sie Lüftungs- und Klimaanlagen aus!

3) Informieren Sie ihre Nachbarn und bringen Sie hilfsbedürftige Personen in Sicherheit!

4) Informieren Sie sich über die Lage mittels der Warnmultiplikatoren!

Link-Tipp

Mehr Informationen zum Zivil- und Katastrophenschutz in Remscheid gibt es hier:  www.remscheid.de/Katastrophenschutz.

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