Breitbandausbau in Remscheid

Im Zuge der immer weiter fortscheitenden Digitalisierung der Gesellschaft insbesondere des Gewerbes ist der Bedarf an schnellem Internet immer mehr gefragt. Gerade in ländlichen Regionen, aber auch in Teilen Remscheids gab es 2016 noch eine Unterversorgung. Dies hat die Bundesregierung schon 2015 erkannt und entsprechende Fördermöglichkeiten für Kreise, Städte und Gemeinden aufgelegt, um diese sogenannten "Weißen Flecken" (Internetversorgung unter 30MBit/s) mit schnellem Internet ausbauen zu können. Die Stadt Remscheid hat bereits 2016 aus Fördermitteln eine Machbarkeitsstudie erstellen lassen, die einen "Masterplan zum Breitbandausbau in Remscheid" beinhaltet. Zusätzlich wurde die Stelle des "Breitbandkoordinators" mit Fördermitteln vom Land NRW 2017 eingerichtet. Diese Stelle wurde zum 01.06.2020 durch den "Gigabitkoordinator" ersetzt (gefördert vom Land NRW). Der Gigabitkoordinator, Christian Marré, ist seitdem für Bürger und Betriebe der Ansprechpartner in allen Fragen rund um das Thema Breitband/Glasfaser.

Das Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung hat eine Kampagne zum Glasfaserausbau  gestartet mit dem titel "Das beste Internet". Die Homepage enthält umfangreiche Informationen und Videos rund um das Thema Glasfaserausbau. (siehe Themen)

Durch die Branchengespräche mit den regional agierenden Telekommunikationsunternehmen sind bereits Ausbauplanungen zum möglichen, eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau der Stadt Remscheid vorgestellt worden, wobei das Projekt der Westconnect nun seit August 2024 umgesetzt wird. Weitere Infos dazu im Link "Eigenwirtschaftlicher Glasfaserausbau".

Da der eigenwirtschaftliche Glasfaserausbau keine flächendeckende Versorgung ermöglicht hat die Stadt Remscheid zur Erschließung der unterversorgten Adressen weitere Förderungen beantragt und erhalten. Es sind 2 Lückenschlussprojekte bewilligt worden mit je einem Projetumfang von max. 1 Mio. EUR und einem Eigenanteil der Stadt Remscheid von 10%. Das bereits durchgeführte Markterkundungsverfahren ist nun analysiert und ausgewertet worden, um die genauen Fördergebiete mit den zu versorgenden Adressen zu definieren und entsprechend die Ausschreibungen vorzubereiten. Auf Grund der Trassenlänge, die zur Erschließung notwendig sind wurden die beiden Fördergebiete auf Alt-Remscheid und RS-Süd mit Lennep aufgeteilt. Die restlichen Adressen in Lüttringhausen sollen mit einer späteren Förderung erschlossen werden. Die Ausschreibungen für diese beiden Lückenschlussförderungen werden so schnell wie möglich veröffentlicht.

Weitere Informationen zum Breitbandausbau finden Sie bei den Themen.