Förderaufruf: Ehrenamt in der Integrationsarbeit im Kontext Prävention
Die Landesregierung Nordrhein-Westfalens hat am 10. September 2024 ein umfangreiches Maßnahmenpaket in den Bereichen Sicherheit, Migration und Prävention verabschiedet. Ein wichtiger Bestandteil dieses Pakets ist die Unterstützung des Ehrenamts in der Integrationsarbeit, insbesondere für junge Geflüchtete. Das Ziel besteht darin, durch gezielte Förderungen die Integration zu verbessern, neue Perspektiven zu eröffnen und die Widerstandskraft gegen Radikalisierung zu stärken.
Für das Jahr 2025 wird ein spezieller Förderfond eingerichtet, der jährlich mit Mitteln ausgestattet wird. Diese Fördermittel in Höhe von 58.000 Euro werden vom Kommunalen Integrationszentrum der Stadt Remscheid verwendet, um eigene Projekte umzusetzen oder um die Mittel an Drittmittelempfänger weiterzugeben. Damit sollen vielfältige Initiativen und Maßnahmen unterstützt werden, die das Empowerment vorantreiben und gleichzeitig präventiv gegen Radikalisierung wirken.
Förderfähig sind:
- der Betrieb von Bildungs- und Begegnungsstätten für Geflüchtete und Neueingewanderte, auch im Umfeld von Unterkünften
- Maßnahmen des Zusammenkommens, der Orientierung und Begleitung
- Maßnahmen der Informations- und Wissensvermittlung
- Maßnahmen zur Förderung der Demokratiebildung
- Maßnahmen zur Qualifizierung von ehrenamtlich Tätigen und zur Begleitung Ihrer Arbeit
Wir laden Migrant:innen-Selbstorganisationen, Träger der freien Wohlfahrtspflege, Sozialverbände, Kirchengemeinden, Moscheegemeinden, Flüchtlingsinitiativen, Freiwilligenagenturen sowie Sport- und Kulturvereine herzlich ein, Fördermittel zu beantragen.
Die Antragsfrist endet am 4. Juni 2025.
Kontakt
Bei weiteren Fragen zu den förderfähigen Maßnahmen und der Antragstellung können Sie sich gerne an die zuständige Ansprechperson wenden:
Nicole Bühlbecker
Tel. 02191 16 2298
Email: nicole.buehlbeckerremscheidde